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Familiengeschichte der Lippitsch
Familiengeschichte der Lippitsch

Meine bisherigen Quellen

Unklar ist für mich zur Zeit, welcher Georg I. einen Falze Lippitsch 1640 in den Adelsstand erhoben hat(laut Text auf der Rückseite des Lausitzer Wappens). Aus dem Internetlexikon von freenet sind viele Georgs erkennbar, aber kein Sachse um 1640. Ich denke, es war Johann Georg I.

Der Link heißt: http://lexikon.freenet.de/Liste_der_Herrscher_namens_Georg

Einen Wieprecht von Germansky konnte ich in den Archiven noch nicht nachweisen.(laut Rückseite des Wappens)

Den ältesten oder frühesten Vertreter unseres Geschlechtes, den ich bisher schriftlich erwähnt finden konnte, gab es laut “Chronik des Klosters St. Marienstern” von 1894 auf Seite 188 als Pfarrer in der Kirchgemeinde Nebelschütz (heute Landkreis Kamenz in Sachsen). Er hieß Matthias Lippitsch und war für das Jahr 1485 als erster Pfarrer in den Kirchenbüchern dieser Gemeinde eingetragen.

 

Im “Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland” von 1863 II. Band steht:

“Lippitz, Lippitsch, ein adl. Geschlecht, welches früher in der Oberlausitz und dann in Preußen vorkommt( vergl. Ledebur II. 42. III. 302) auch Lubitsch genannt”

 

Im “Adelslexikon der Preussischen Monarchie von Leopold Freiherrn von Ledebur” II.Band findet man:

“Lippitz. Lippizsch. Die von Lippizsch kommen in früherer Zeit in der Oberlausitz vor. 1551 im Besitz von Weissag; vielleicht das selbe Geschlecht, welches, von Lippitz genannt, 1785 in Preussen: Gedau(Heiligenbeil) besitzt.

Gedau liegt heute in Russland, heißt jetzt Mamonowo und hatte im 19. Jahrhundert noch Lippitz in den Kirchenbüchern. Das habe ich von einem Ostpreußen-Kenner aus Bremen erfahren.

 

Das “Deutsche Adelslexikon” von Kneschke 1859 schreibt in Band V, S.579:

“Lippitz, Lippizsch. Ein im 16.Jahrhundert in der Ober-Lausitz vorkommendes Adelsgeschlecht, welches sich Lippizsch schrieb und 1551 zu Weissig (Weissag) sass. Ein Dorf Weissig liegt bei Bautzen, ein anderes bei Camenz, auch führen diese Namen mehrere andere sächsische Dörfer. Nicht unwahrscheinlich ist, dass die in der zweiten Hälfte des 18. jahrhundertsbin Ostpreussen blühende Familie v. Lippitz, welche 1785 zu Gedau unweit Heiligenbeil begütert war, aus dem lippizschen Stamme hervorgegangen ist.”

 

 

In einer Sammlung von Biographien bedeutender Sorben werden 2 Vertreter mit unserem Familiennamen erwähnt(hier gleich die Übersetzungen des sorbischen Textes):

Lippitsch, Johann *18.1.1885 in Caseritz(Kr.Kamenz). Sohn eines kleinen Müllers. Fortschrittlicher Pädagoge und Sozialist. 1892 siedelt er mit der Mutter nach Kuckau, wo sie auf dem Klostergute Frondienst leistete. Später zog er mit ihr nach Bautzen; ab 1898 studierte er in Leipzig am katholischen Lehererseminar. Ab 1904 ist er Lehrer in “Hajnicy”, Crostwitz, Räckelwitz und Ostritz. 1908-1924 ist er Lehrer in Meißen( damals Dirigent des Gesangvereins “Einheit” in Dresden; 1925 Schulleiter in Crostwitz und Kantor. Schon in jungen Jahren in der Arbeiterbewegung und Aneignung der Grundlagen der marx.-leninistischen Weltanschauung , 1919 Eintritt in die KPD, von den Faschisten verfolgt, 1933 verhaftet, 1934 Verbot als Lehrer zu arbeiten, erst 1945 durfte er wieder in Crostwitz als Lehrer arbeiten, bis 1956, ab 1961 im Ruhestand in Bautzen; er war Dozent am sorbischen Lehrerinstitut in Radibor von 1946-1949, 1956 veröffentlichte er seine “Erinnerungen an Jakob Bart Cišinski” (J.B.C. war der bedeutentste sorbische Dichter)

 

Lippitsch, Peter, * 28.6.1844 in Lubachau (Kr. Bautzen), +1882 in Wittichenau (dam. Kr. Hoyerswerda), Sohn eines Nahrungsbesitzers, aktiv in der Prager “Serbowka”, dem dortigen sorb. Studentenverein, Schüler des sorbischen Lehrerseminars in Prag,1860-1862 am Gymnasium auf der Kleinseite (Mala strana), 1862-1869 Gymnasium in Bautzen, 1869-1871 Studium der Theologie in Prag. Priesterweihe 1871, Kaplan in Wittichenau. 1870-1871 Ältester der Prager “Serbowka”, veröffentlichte Lyrik und Prosa in der Handschrift “Kwetki” 1869-1871

 

 

Die ersten Kontakte  gab es bereits im Oktober 1999. Stefan Lippitsch, zur Zeit wieder in Davos, hat Kontakt zu mir aufgenommen, nach dem er festgestellt hat, dass diese Domain vergeben war. Mittlerweile habe ich schon viele Seiten mit Leuten unseres Familiennamens im Internet gefunden. Es haben mir viele e-mails geschickt, aber es war nicht leicht, genügend Zeit zu finden, allen zu schreiben oder mehr herauszufinden. Es gibt wohl 3 Schreibweisen, die man finden kann: Lippitsch (vorallem in Deutschland und Österreich), Lippitz (vorallem D.) und Lipic(in Slowenien,Kroatien, Bosnien und den USA, natürlich auch bei uns in der sorbischen Sprache, da aber mit Häckchen auf dem c).

Der Ort Lippitsch in der Lausitz (Sachsen) ist wohl der Ursprungsort unseres Familiennamens in Deutschland.  Der Name des Ortes wird abgeleitet von der sorbischen Bezeichnung für Linde (lipa).Ob das für Österreich und Slowenien/Kroatien auch gilt, weiß ich nicht, da auch ein eigenes Wappen existiert.

Ich habe mittlerweile persönlich oder per e-mail zu verschiedenen Quellen zur Geschichte unserer Familie Kontakt aufgenommen:

  • ein Brief zur Familiengeschichte, den ein Vorfahre von Stefan Lippitsch geschrieben hat und den mir samt zugehörigem Wappen sein Vater in Abschrift überlassen hat.(von 1964)
  • Die Erinnerungsschrift an die 650- Jahrfeier des Ortes Lippitsch, die ich vom Ortschronisten Gerd Bens erworben habe
  • Originalurkunden zum Besitz des Gutes in Lippitsch konnte ich im sächsischen Staatsarchiv in Bautzen einsehen und auch Personen aus der sog.“Mendelschen Kartei”erforschen
  • vom sächs. Staatsarchiv Leipzig bekam ich nach e-mail-Anfrage Auszüge aus verschiedenen Adelsbüchern
  • in den katholischen Pfarrämtern Crostwitz und Schirgiswalde hatte ich Einsicht in die Tauf-, Heirats- und Sterberegister( Dank B. Domaschke), mittlerweile habe ich auch die Kirchenbücher von Ralbitz, Radibor und Bautzen durchforscht

im Taufbuch der kath. Pfarrei Crostwitz der Jahre        1651-1702 ist in zwei Orten die Schreibweise “Lippitz” mit lateinischem Text lesbar und ändert sich dann im Buch von 1706-1735 in 1707mit “lipitzsha” über “liptsch” und später dann “Lippitsch” im Ort Prausdorf (heute Prautitz).


Im “Adelslexikon der Preussischen Monarchie von Leopold Freiherrn von Ledebur” II.Band findet man:

“Lippitz. Lippizsch. Die von Lippizsch kommen in früherer Zeit in der Oberlausitz vor. 1551 im Besitz von Weissag; vielleicht das selbe Geschlecht, welches, von Lippitz genannt, 1785 in Preussen: Gedau(Heiligenbeil) besitzt."

 

Die angegebenen Lexika befinden sich in den Staatsarchiven in Bautzen und Leipzig.

Genauere Daten zu Personen findet man natürlich in Kirchenbücher der Pfarrämter oder verfilmt bei den"Kirchen Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage" auch Mormonen genannt. Ich hatte dort gute Möglichkeiten in Dresden bekommen.

 

Der Stammbaum ist mittlerweile viel breiter und umfangreicher geworden. Mit Hilfe von Bernhard Domaschke, Michael Scholze und der Ahnentafeln von Richard Lippitsch und Benno Schneider und auch Rolf Bergmann sowie Benno Waurich für die Forschung der Zweige meiner Frau mütterlicherseits habe ich mehr als 1000 Personen (natürlich auch mütterlicherseits) in dieser Datei. 

Vielen Dank auch an die Pfarrer in Schirgiswalde, Crostwitz und Nebelschütz.

4 Lippitsch in Höflein zu Ostern
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